Vorbild: Schwere Rangierlokomotive Baureihe 290 der Deutschen Bundesbahn (DB). Epoche IV-Ausführung im alten Purpurrot. Frühere Baureihe V 90. Achsfolge B´B´. Einsatz: Rangierdienst, Ablaufberg, Kurzstrecken-Güterverkehr.
Art.Nr. | 22206 |
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Spur / Bauart | Trix H0 / |
Epoche | IV |
Art | Diesellokomotiven |
Modell: Epoche IV, Fahrgestell und Hauptteil des Aufbaus aus Metalldruckguss. 21-polige Digital-Schnittstelle. Zentral eingebauter Glockenanker-Hochleistungsmotor. 4 Achsen angetrieben. 2 Haftreifen. Fahrtrichtungsabhängig wechselndes Dreilicht-Spitzensignal und zwei rote Schlusslichter mit wartungsfreien Leuchtdioden konventionell in Betrieb. Nach Einbau des Decoders 66839 direkt schaltbar. Angedeutete Führerstandseinrichtung. Angesetzte Metall-Griffstangen. Zusätzliche Trittstufen beiliegend. Kupplungsaufnahmen nach NEM.
Länge über Puffer 164 mm.
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Kantige Lastenschlepperin - Für den schweren Rangierdienst war die V 100 zu leicht. Daher beauftragte die Deutsche Bundesbahn den Maschinenbau Kiel (MaK) mit der Entwicklung eines neuen Maschinentyps. Diese als V 90 bezeichnete Lokomotive (ab 1968 Baureihe 290) sollte sich eng an die gut gelungene Mehrzwecklok V 100 anlehnen. Diese Verwandtschaft fiel äußerlich allerdings weniger stark ins Auge, denn die Formgebung der V 90 geriet erheblich kantiger als bei der V 100. Dagegen ließ die Bundesbahn für die technische Ausrüstung bewährte Komponenten installieren. Dazu zählte etwa der in der V 100.20 (212) arbeitende Traktionsdiesel sowie ein ähnlicher Gelenkwellenantrieb. 1968 nahm die Bundesbahn die erste Maschine V 90 001 ab. Die 20 als Vorserienlokomotiven gelieferten Maschinen absolvierten ihre Bewährungsprobe im harten Rangieralltag vorzüglich. Daher flossen beim Bau der Serienmaschinen nur noch geringfügige konstruktive Veränderungen ein. Bis 1974 erhielt die Deutsche Bundesbahn von MaK, Deutz und Henschel insgesamt 387 Serienlokomotiven. Dann lief die Beschaffung aus, da mit der Baureihe 291 inzwischen eine leistungsstärkere Variante bereit stand. Bis heute bewähren sich die Maschinen sowohl beim Verschubdienst auf fast allen größeren Rangierbahnhöfen als auch beim Güterzug-Übergabeverkehr. Allerdings änderte sich inzwischen ihre Baureihenbezeichnung nach dem Einbau der Funkfernsteuerung von 290 in die derzeit aktuelle BR 294.